Stadtwerke Bocholt | IpaBoH

Happy Mind: Betriebliche Sozialberatung als Unterstützung und Wertschätzung

 

316,00 €

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Die Corona-Pandemie wirkt bei vielen innerbetrieblichen Fragestellungen und Konflikten wie ein Brennglas, das sich verschärfende Probleme – gerade in der Personalarbeit – unübersehbar ans Licht bringt. Neue Kommunikationswege, fehlende persönliche Kontakte und veränderte Teamstrukturen sowie angepasste Arbeitsplatzbedingungen und Arbeitsinhalte sind nur einige Beispiele für besondere Rahmenbedingungen, in die sich die Mitarbeitenden neben ihren persönlichen Sorgen und Nöten auch bei den Stadtwerken Bocholt im Zuge der Corona-Krise einfinden mussten. Um hier im Sinne einer gelebten sozialen Verantwortung Beschäftigte und auch Führungskräfte zu entlasten, setzten die Stadtwerke Bocholt mit ihrem Kooperationspartner IpaBoH auf „Betriebliche Sozialberatung“, umgesetzt als individuelles Maßnahmenpaket.

 

Proaktive Sozialberatung - individuell und im Team

 

„Die Mitarbeitenden stehen bei uns ganzheitlich im Fokus und das nicht nur, weil es vom Gesetzgeber gefordert ist“, erklärt Geschäftsführer Jürgen Elmer. So stellte die gesetzlich verpflichtende sogenannte „Psychische Gefährdungsbeurteilung“, die das IpaBoH im Auftrag der Stadtwerke durchführte, nur den Auftakt dar. Eine anonyme Befragung ergab Hinweise auf Defizite sowie konkrete Ansatzpunkte für eine proaktive Sozialberatung, die von speziell geschulten Coaches in Individual- und Teamberatungen angeboten wurde. Dabei standen sowohl familiäre, finanzielle als auch innerbetriebliche Anliegen ebenso im Fokus wie gesundheitliche und seelische Schwierigkeiten, Fragen zu betrieblichem Eingliederungsmanagement, Mediation und Persönlichkeitsentwicklung und -stärkung.

 

„Da die Beratungen vor allem im individuellen Kontext erfolgen, erhalten tatsächlich all unsere Mitarbeitenden Unterstützung durch die Betriebliche Sozialberatung“, so Elmer. Zum Angebot gehören regelmäßige Sprechstunden und persönlich vereinbarte Termine – online oder in Präsenz –, um über Sorgen, Probleme und Herausforderungen zu sprechen. Wenn über die Einzelberatung hinaus weitere Hilfe notwendig ist, unterstützt ein Coach aus dem Netzwerk des IpaBoH.

 

Wichtiger Baustein zur Unternehmensentwicklung

 

Das Feedback von Mitarbeitenden nach zahlreichen Einzelberatungen und Team-Meetings ist überaus positiv: „Wir haben längere Zeit nach Unterstützung in der betrieblichen Sozialberatung gesucht und endlich mit dem IpaBoH und deren Sozialberaterinnen und Sozialberatern den richtigen Partner gefunden“, sagt Betriebsratsvorsitzender Martin Welling. Auch Mario Sevink, Leiter der von den Stadtwerken betriebenen Bädern wie dem Bahia in Bocholt, ist überzeugt von der gewinnbringenden Zusammenarbeit: „Die Verantwortlichen fühlen sich sicher, weil die Beratung auf vertrauensvoller Kommunikation beruht.“

 

Das IpaBoH ist das Ergebnis einer lokalen, betriebsübergreifenden und wissenschaftlich begleiteten Konzeptentwicklung, die bis Mai 2020 als ESF-Projekt von der EWIBO, dem BGM Forum Borken und der Wirtschaftsförderung der Stadt Bocholt initiiert wurde. Besonders wertvoll: Bei der Ausrichtung der inhaltlichen Beratungstätigkeit kann das IpaBoH auf die Auswertung der Bedarfe von 1.450 Mitarbeitenden, darunter die Beschäftigten der Stadtwerke Bocholt, zurückgreifen.

 

„Wir sind überzeugt davon, dass die Beratung der kompetenten Fachkräfte des IpaBoHs ein wichtiger Baustein in der Weiterentwicklung unseres Unternehmens ist und auch dazu beiträgt, Wertschätzung gegenüber Mitarbeitenden einmal auf anderem Wege zu zeigen“, resümiert Jürgen Elmer. 

 

www.bew-bocholt.de

www.ipaboh.de

 

Text: Gaby Wenning | Foto: Stadtwerke Bocholt