Sie wärmen die Füße, geben Gesprächsstoff, helfen mitunter bei der Papierentsorgung, entlocken Streicheleinheiten, sorgen für Bewegung und zaubern so manchem Mitarbeitenden ein Lächeln ins Gesicht: die Dackeldame Tilda und ihre Fellnasenfreunde. Bei der Tenbrink ProjektPlan GmbH in Stadtlohn dürfen Mitarbeitenden ihre Hunde mit ins Büro nehmen.

Einwegpaletten werden Hundehütte statt Brennholz

Die Azubis des tierfreundlichen Unternehmens haben sich vor diesem Hintergrund ein ganz besonderes Azubiprojekt überlegt. Gemeinsam haben sie eine Hundehütte gebaut und diese anschließend an das nahegelegene Tierheim gespendet. Azubi Lennart Dircksen hatte die Idee Einwegpaletten, die sonst im Spänebunker zum Heizen genutzt werden, auf diese besondere, tierwohl-gerechte Weise zu recyclen.

Alle Azubis, angehende Tischler, Industriekaufleute, Fachinformatiker und technische Zeichner, arbeiteten dabei zusammen und brachten ihre Gestaltungs- und Realisierungsvorschläge sowie ihre Kompetenzen in einen abgestimmten Prozess ein. Von Anfang an unterstützt wurde das Projekt „Hundehütte“ dabei von der Betriebs- und Ausbildungsleitung. Jede freie Minute im Arbeitsalltag und freiwillig auch nach Feierabend nutzten die Azubis mit großer Motivation, um Holz zurecht zu sägen, die Dachpappe zu montieren und die Hütte von außen liebevoll zu lackieren. Durch die klare Aufgabenverteilung konnte das Projekt ‚Step by Step‘ reibungslos und mit viel Spaß bei der Sache realisiert werden.

Umgang mit anderen Arbeitsweisen, Rückschlägen und Herausforderungen gelernt

„Das Azubiprojekt hat unsere Selbständigkeit gefördert. Das bessere Kennenlernen der anderen Azubis und deren Arbeitsweisen war schön. Jeder hat sich für das Projekt Zeit genommen. Man lernt auch das Umgehen mit Rückschlägen und Herausforderungen. Man merkt, dass Kommunikation an einer sehr wichtigen Stelle steht“, so dazu das Fazit der Azubis.

Die Tenbrink-Hundehütte als Azubiprojekt ist nur ein Beispiel für die Ausbildungskultur bei dem Unternehmen, das im internationalen Hotel- und Einrichtungsbau zuhause ist. Diese wird vom Leitbild des Unternehmens getragen. Dabei stehen der Umgang miteinander in flachen Hierarchien und vor allem der Teamgedanke im Fokus. Dies zeigt sich auch darin, dass die Azubis von Anfang an in allen durchlaufenen Abteilungen selbständig mitarbeiten und dadurch eine gute Verbindung zum gesamten Team haben.

Kommunikatives Miteinander und weitere Benefits

Die Ausbildungskultur wird auch von außen wahrgenommen. „Ihr habt es ja gut, bei Euch ist anscheinend der Umgang miteinander besonders toll, hören die Azubis oft in der Schule“, berichtet Ausbildungsleiterin Astrid Harker. Neben dem besonderen kommunikativen Umgang bietet das Unternehmen seinem Nachwuchs viele weitere Benefits, wie das Azubi-Car, Ausbildungszeiten im Ausland oder auch die Möglichkeit, eine Verbundausbildung zu nutzen.

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Text: Gaby Wenning | Foto:  Tenbrink ProjektPlan GmbH