Veränderte Arbeitsabläufe und vielfältigere Arbeitsaufgaben durch technische Neuerungen und eine schnellere Taktung bei der Akkordarbeit in der Produktion, die die Aufgaben noch weiter verdichtet: Die Digitalisierung hat den Arbeitsalltag im Fleischcenter Coesfeld der Westfleisch SCE mbH stark verändert. Dazu kommen die Schichtarbeit und eine immer älter werdende Belegschaft.

Umfrage ergab gestiegenen Belastungen für die Mitarbeiter

„Wir haben schnell gesehen, dass die neuen Anforderungen und komplexeren Arbeitsabläufe neue Kompetenzen unserer Mitarbeiter erfordern und organisatorische Umstrukturierungen nötig machen“, erklärt Personalleiterin Imke Lohmeier. „Eine Umfrage, die wir unter unseren Mitarbeitern bezüglich Arbeitsbelastung, Arbeitsumfeld und Arbeitsbereich gemacht haben, ergab eine gestiegene psychische und physische Belastung unserer Mitarbeiter.“

Westfleisch ernannte daraufhin einen Beauftragten für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), der gemeinsam mit dem Betriebsrat, den Mitarbeitervertretern, dem Gesundheitsberater und dem Betriebsmediziner sowie – um gegebenenfalls Hemmschwellen bei den Mitarbeitern zu überwinden – mit team Y als externen Dienstleister ein betriebliches Gesundheitsmanagement eingerichtet. „Wir können die meisten Ursachen für die gestiegene Belastung nicht abschaffen, aber wir können unseren Mitarbeitern die bestmögliche Entlastung bieten und den Zugang zur Eigenprävention fördern. Dazu haben wir auch unser betriebliches Vorschlagsmanagement überarbeitet“, sagt Lohmeier.

Fitnessangebote plus flexible Pausen- und Urlaubsregelungen

Zum Angebot des betrieblichen Gesundheitsmanagements gehören flexible Pausengestaltungen und Urlaubsregelungen ebenso wie persönliche Coachings bei emotionalen Belastungen, Resilienztraining, Zeitmanagement, Stress-Seminare, Fitnessraum, Klettertouren und die Aktion „Fit im Cockpit“ für Berufskraftfahrer.

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Text: Sabrina Becker | Fotos: Westfleisch SCE mbH/ Team Y