Parador GmbH & Co. KG

Auslandspraktikum als Anleitung zur Eigenverantwortung

113,00 €

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„Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen", behauptete schon Johann Wolfgang von Goethe. Nach diesem Motto handelt auch das Coesfelder Unternehmen Parador, das seine dualen Studierenden für mehrere Wochen ins Ausland schickt.

 

Studierende organisieren ihr Praktikum komplett selbst

 

Es geht darum, Erfahrungen zu sammeln, eine andere Kultur kennenzulernen, eine andere Sprache zu sprechen. Noch gibt es nicht sehr viele Unternehmen, die ihren dualen Studierenden dieses Angebot machen. Bei Parador aber setzt man bereits seit über fünf Jahren auf das Konzept: Die Studierenden kümmern sich komplett selbst um ihr Auslandspraktikum, wobei es keine Rolle spielt, in welchem Land und in welcher Branche dieses absolviert wird.

 

Es geht vielmehr darum, ein gewisses Maß an Organisationsgeschick und Eigeninitiative zu entwickeln. „Die dualen Studierenden müssen sich selbst einen Praktikumsplatz suchen. Ich nenne das gerne 'Anleitung zur Eigenverantwortung'. Manche machen das über persönliche Kontakte, andere nutzen dazu auch die Dienste von Agenturen, die Praktika vermitteln“, erklärt Personalleiterin Kristina Große Vogelsang.

 

Urlaubsanspruch bleibt, Gehalt wird weitergezahlt

 

Die Parador GmbH & Co. KG mit Sitz in Coesfeld ist ein international tätiger Hersteller von Bodenbelägen sowie Wand- und Deckenpaneelen. Nicht zuletzt wegen der globalen Ausrichtung des Unternehmens ist es wünschenswert, dass die eigenen Mitarbeiter über Auslandserfahrung verfügen. Meistens suchen sich die Studierenden für ihr vier- bis sechswöchiges Praktikum Firmen im englischsprachigen Raum. „Unsere Auszubildenden waren schon in Australien, Kanada und England“, so Große Vogelsang.

 

Für die Zeit des Auslandsaufenthalts werden die Studierenden freigestellt und müssen keine Urlaubstage dafür nehmen. Auch die Gehälter werden vollständig weitergezahlt. „Selbst wenn die Praktika keinen Bezug zur eigentlichen Ausbildung haben – da sie oft branchenfremd sind – lohnt sich das Konzept voll und ganz", wie Kristina Große Vogelsang sagt. „Es geht primär um Weiterbildung und diese kann auf vollkommen unterschiedliche Weise erfolgen."

 

Weiterbildung ist grundsätzlich ein wichtiges Thema

 

Weiterbildung wird im Unternehmen auch sonst nach Kräften gefördert. So werden die Kosten für ein berufsbegleitendes Studium zu 50 Prozent von Parador übernommen – vorausgesetzt, die Mitarbeiter verpflichten sich, nach Abschluss des Studiums für eine festgesetzte Zeit im Unternehmen zu bleiben. Kristina Große Vogelsang geht bei der Weiterbildung übrigens mit bestem Beispiel voran: Neben ihrer Stelle als Personalleiterin absolviert sie derzeit noch ein berufsbegleitendes Masterstudium.

 

www.parador.de